
Trauerbegleitung
Über mich
Fachlich prägen mich mein Beruf als Grundschullehrerin und mein Alltag als Mutter von vier Kindern…
Mein Angebot
Meiner Trauerbegleitung liegt der Wunsch zugrunde, Menschen, die durch den Tod eines Familienangehörigen in Not sind, zu helfen…
Ratgeber
In diesem Ratgeber möchte ich meine praktischen Informationen gesammelt zur Verfügung stellen…
Wenn ein Todesfall in der Familie eintritt, dann geschieht dies mit voller Wucht. Für einen selbst bleibt die Welt stehen, und man kann kaum glauben, dass es für die Mitmenschen ganz normal weiter geht. Nichts ist mehr so, wie es war, und es wird auch nie wieder so sein wie davor. Das Erleben von Abschied und Trauer ist eine der tiefsten und lebensprägendsten Erfahrungen, die wir als Menschen machen. Durch den Verlust eines geliebten Menschen entsteht ein absoluter Ausnahmezustand. Wir sind unsicher, wie wir damit umgehen sollen und wir fragen uns, was richtig und was falsch ist, sowohl im Fühlen als auch im Handeln. Alle Empfindungen und Gedanken sind berechtigt. Auch die Frage: Hat das Weiterleben überhaupt einen Sinn? Je nach Persönlichkeit sind die Ausprägungen unterschiedlich und damit auch „normal“. Sie sollen nicht verdrängt werden. In jedem Fall sind sie groß, neu und alles überlagernd. Trauer ist anstrengend und kostet viel Kraft. Nicht umsonst spricht man von Trauerarbeit. Aus meiner Sicht gibt es gesellschaftlich einen großen Bedarf an Trauerbegleitung. Manchmal wird Trauerbegleitung mit Sterbebegleitung verwechselt. Obwohl sich beide Bereiche berühren und zum Teil auch überschneiden, ist es doch ein Unterschied, ob ein Mensch aus dem Leben oder ein Hinterbliebener in einem Trauerprozess zurück ins Leben begleitet wird. Ein Trauerbegleiter ist zunächst einfach nur da. Er soll gut zuhören können und keine Angst vor der Situation und damit auch keine Berührungsängste mit den Trauernden haben. Das Leid kann er nicht abnehmen, aber er kann durch die Trauer hindurch begleiten und es mit den Betroffenen zusammen aushalten. Einen erfahrenen und wohlwollenden Begleiter an der Seite zu haben, der innerlich Abstand hat, soll es den Trauernden ermöglichen, sich ihren Gefühlen und Empfindungen zu stellen. Es geht nicht darum, die Trauer als solche loszuwerden, sondern eine lebensbehindernde Trauer nach und nach in eine lebensfördernde umzuwandeln, den Verlust in das eigene Leben zu integrieren und neue Lebensperspektiven zu entwickeln.

Der Leitsatz meiner Trauerbegleitung lautet daher: